MEDITATION IST NICHT GLEICH MEDITATION
5 Tage habe ich meditiert ….. mit 750 Gleichgesinnten …. reine Meditationszeit: ca. 24 Stunden ….. gestern sogar von 4 Uhr bis 8 Uhr morgens …. Vielleicht fragt sich der eine oder andere wofür das überhaupt gut sein soll? 🙂
Von Meditation hatte ich bis letztes Jahr nicht viel gehalten. Ich verstand darunter im Schneidersitz eine Ewigkeit zu sitzen und gedankenleer zu sein. Ich hatte das Bild im Kopf, dass so etwas nur Mönche oder sehr spirituelle Menschen können.
Dann traf ich letztes Jahr auf Dr. Joe Dispenza, Chiropraktiker und Neurowissenschaftler, der mich faszinierte und mich mit seinen wissenschaftlichen Beweisen vom Gegenteil überzeugte. 🙂 Meditation heißt nichts anderes, als sich selbst zu erkennen. Da wir durch unser Umfeld von Kindheit an geprägt wurden, haben wir uns bestimmte Gewohnheiten angeeignet – gute und schlechte Angewohnheiten. Wir haben Erfahrungen gemacht, die mit speziellen Emotionen verbunden wurden. Und je öfter wir diese Erfahrung oder eine ähnliche real oder gedanklich wiederholt haben, desto mehr haben wir diese Emotion (gut oder schlecht) konditioniert. Somit hat unser Verstand nicht mehr das Ruder in der Hand, sondern unser Körper, der zum unbewussten Verstand geworden ist. So lösen gewisse Situationen immer wieder die gleichen Emotionen aus, die zu denselben Gedanken führen, wir dieselben Entscheidungen treffen, wir in derselben Art und Weise handeln, wir dadurch unsere Persönlichkeit definieren und schließlich unser Schicksal formen. Wenn wir Tag für Tag immer wieder dieselben Gefühle fühlen, leben wir tagein tagaus in derselben Vergangenheit.
Wenn wir der Gestalter unserer Zukunft sein wollen, dann müssen wir uns selbst überwinden. Wir müssen die Emotionen lösen, die uns ständig im Überlebensmodus halten und uns daran hindern unser wahres Potential zu erkennen und zu entfalten. Und in der Meditation von Dr. Dispenza geht es darum, diese toxischen Emotionen aus dem Körper zu ziehen, damit wir aus dem Überlebensmodus in den Schöpfermodus kommen. Wir müssen zum wahren Gewahrsein werden, das uns unseren Körper und unseren Identität, Zeit und Raum vergessen lässt. Wir sind nichts weiter als reines Bewusstsein im gegenwärtigen Moment.
Ist es ein leichter Prozess? Nein. Erfordert es Überwindung? Ja. Ist es Arbeit? Ja. Kann das jeder schaffen? Ja. Unabhängig von Alter, Herkunft, Geschlecht oder Bildung? Ja. In Krankheit oder Gesundheit? Ja. Es gibt viele Testimonials von Menschen, die das Unmögliche geschafft haben. Wenn du auf Youtube gehst und Dr. Joe Dispenza Testimonials eingibst erhältst du eine ganze Palette davon.
Ich selbst bin bei diesem Event auf meine Grenzen gestoßen. Wollte ich unzählige Male aufgeben? Ja. Tat ich es? Nein. Nicht einmal als ich während der 4-Stunden-Meditation wirklich dringend aufs Klo musste. Hat mein Körper gewonnen? Nein. Ich habe ihn gebändigt wie ein Tier, bis zum Schluss, auch wenn es sehr viel Kraft erforderte und ich glaubte, ich mache mich an Ort und Stelle in die Hose. 🙂
Was zählt? Das tägliche Training. Das ist wie Rad fahren lernen, du musst es immer und immer wieder machen, bis du besser und besser wirst. Hörst du irgendwann damit auf? Nein, das ist wie das Zähne putzen, das machst du ja auch täglich. Wird es Tage geben, wo dir nicht danach ist? Oh ja, auf alle Fälle. Doch lohnt es sich dennoch die Meditation zu machen? Auf alle Fälle. Und warum sage ich dir das jetzt? Weil ich es eigentlich mir selbst sage 🙂
Ich habe es leibhaftig gefühlt, wenn Gehirn und Herz kohärent sind. Und dieses Gefühl will ich täglich fühlen, unabhängig von meinen äußeren Umständen, sondern durch mich selbst. Ich werde euch auf dem Laufenden halten, wie es mir dabei geht, welche Erfahrungen ich mache, wie ich mich fühle und was alles passiert. Denn vielleicht kann ich den einen oder anderen dafür begeistern. Um die Welt zum positiven zu verändern, braucht es mehr und mehr Menschen, die erkennen, dass sie selbst der Schlüssel zur Veränderung sind. Wenn es dir gut geht und du in dir schwingst, kannst du auch dein Umfeld positiv damit beeinflussen. Und was wäre das für eine Welt, wenn jeder im Einklang mit sich selbst wäre